Auf der Rundroute ist die vielfältige Kulturlandschaft rund um Helmstedt zu erleben. Sie verläuft größtenteils über verkehrsarme Wirtschaftswege und durch den Lappwald. Beide Fahrtrichtungen sind ausgeschildert und Informationstafeln erläutern die Sehenswürdigkeiten. Eine Startmöglichkeit ist der ehemalige Kurort Bad Helmstedt. Von dort geht es durch den Lappwald mit seinem weitgehend naturnahen Eichen-Hainbuchenwald. Ein schöner Rastplatz befindet sich am Schafsteich nördlich von Helmstedt. Nach der Querung der Autobahn erreicht man Barmke. Sehenswert ist die Kirche, direkt daneben befinden sich ein Biohof und die „Wilde Möhre“, ein Mitgliederladen der gesunde, ökologisch erzeugte Lebensmittel anbietet. Die Route führt weiter zur Grube Emma. Hier wurde bis 1924 Kohle gefördert und ein Kraftwerk betrieben. Heute sind die Tagebaurestlöcher mit Wasser gefüllt und sind Rast- und Brutplätze zahlreicher Wasservögel. In Emmerstedt kann der Museumshof besichtigt werden. Von dort führt die Route am Segelflugplatz vorbei zu den Hügelgräbern Lübbensteine, die bezeugen, das Helmstedt schon im 6. Jahrtausend v. Chr. besiedelt war. Von der B1 aus geht es über Felder und am Elzrand entlang. Nach einem kurzen Stück auf dem Radweg an der B244 führt die Route durch die Tagebaufolgelandschaft am Lappwaldsee. Die Route taucht dann wieder in den Lappwald ein und führt zur alten Försterei mit der Mesekenheide und dem Fließgewässerbiotop an der neuen Brücke Beendorf zum Ausgangspunkt Bad Helmstedt.
Länge: ca. 45 km
Dauer ohne Besichtigungen: ca. 4-5 Std.
Startmöglichkeiten: z. B. Bad Helmstedt, Magdeburger Warte, Lübbensteine, Lappwaldsee.
Streckenverlauf: Magdeburger Warte, Bad Helmstedt, Lappwald, Barmke, Emmerstedt, Lappwaldsee.
Kartenmaterial: Radroutenflyer in der Tourist-Information Helmstedt.
Ausschilderung: Die Route ist mit dem Routenlogo „NaTour“ ausgeschildert.
Besichtigungsmöglichkeiten entlang der Route: Landwehr und Warttürme im Lappwald, renaturierter Tagebau Grube Emma, Biohof in Barmke und Hofladen „Wilde Möhre“, Museumshof Emmerstedt, Lübbensteine, Tagebaufolgelandschaft Lappwaldsee, Mesekenheide mit der alten Försterei und das Feuchtbiotop an der neuen Brücke Beendorf.
Gefördert von der Bingo-Umweltstiftung Niedersachsen