Am 3. März 2015 treffen im Helmstedter Kulturcafé Pferdestall Vertreter verschiedener Institutionen zusammen, die ein Ziel vereint: Radfahren sicherer und attraktiver zu machen. Um 18 Uhr beginnt
die öffentliche Diskussionsveranstaltung, bei der auch Bürgermeister Wittich Schobert auf dem Podium Platz nehmen wird. Der Agenda 21-Arbeitskreis der Stadt Helmstedt konnte als Initiator
zahlreiche Fachleute gewinnen. Der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Braunschweig, Dirk Heuvemann, gibt einen Einblick in die Radwegeführung in der Löwenstadt. Ein Vertreter der
AOK-Gesundheitskasse beleuchtet den Gesundheitsaspekt des Radfahrens und die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“. Besonders freuen sich Arbeitskreissprecher Frank Pulst und Viola Vorbrod auf
Wolfgang Schmidt von der Polizeiinspektion und Achim Klaffehn von der Kreisverkehrswacht Helmstedt. Beide kennen die Situation vor Ort wie kaum jemand sonst. Landschaftsplanerin Heike Volkmann,
Agenda 21-Beauftragte des Landkreises, gibt einen Überblick über vorhandene Radwege. Jörg Nuckelt vom ADFC Braunschweig präsentiert die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests. Über 100.000 Bürgerinnen
und Bürger haben bewertet, wie fahrradfreundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist.
„Wir freuen uns auf einen spannenden Abend und hoffen auf eine rege Beteiligung interessierter Bürger“, so Lorenz Flatt und Günter Hertel vom Campus Helmstedt, die als Hausherren des Pferdestalls die Diskussion moderieren werden.
Welches ist das kostengünstigste Verkehrsmittel? Und noch dazu absolut emissionsfrei? Richtig: das Fahrrad! Radfahren gewinnt im Alltag wie auch in der Freizeit zunehmend an Bedeutung: 41% der Deutschen fahren mehrmals pro Woche Fahrrad und 15 % sogar täglich. Prognose: Es werden zukünftig deutlich mehr Radfahrer unterwegs sein!
Wie sieht es also aus mit dem „Radfahren in Helmstedt“?
Wir unternehmen viel, um uns als eine attraktive Radregion zu präsentieren. Die Stadt und die Agenda 21 haben Radrouten entwickelt und diese mit anderen Routen verknüpft. Doch wie sieht es innerhalb der Stadt und der Anbindung an die Ortsteile aus? Wie positioniert sich die Stadt Helmstedt selbst bei der Entwicklung zu einer fahrradfreundlichen Stadt?
Wir sind der Ansicht, dass gemeinsam mit allen am Radverkehr beteiligten Institutionen, wie Polizei, Senioren im Straßenverkehr und allen interessierten Bürgern ein Fahrradkonzept „Fahrradfreundliches Helmstedt“ erarbeitet werden sollte. Dazu ist es erforderlich, die Infrastruktur für eine attraktive fahrradfreundliche Stadt zu entwickeln. So können die regionale Identität gestärkt und Gäste gewonnen werden.
Das Ziel des Agenda 21-Arbeitskreis lautet: Helmstedt soll eine „Fahrradfreundliche Stadt“ werden. Dazu wollen wir das Radwegenetz ausbauen und gute und sichere Radwege schaffen.
Grundlage für die nächsten Schritte ist eine Soll-Ist-Analyse:
Ist-Analyse – Wie ist die Infrastruktur für Radfahrer in Helmstedt? Welche Abschnitte wollen wir verbessern?
Soll-Zustand – Vorgespräch mit der Verwaltung, Ziele formulieren
Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt oder Gemeinde? www.fahrradklima-test.de